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SECOND ART FESTIVAL

Archangels

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DER TASK

Second Art ist ein Festival mit einem im wahrsten Sinne des Wortes disruptiven Konzept. Für Second Art haben die Macher mehr als 200 Bilder, meist Ölgemälde aus privatem Besitz gekauft und die Werke ebenso vielen Künstlern zur Bearbeitung gegeben. Formale Vorgaben gab es nahezu keine. Das Original sollte in irgendeiner Weise erkennbar sein. Es wurde übermalt, beklebt, zerschnitten, geschreddert und mit Pilzkulturen zu echtem Leben erweckt. 

DER PROZESS

Axel Post hat eine Rom-Ansicht In einer Architektursoftware reproduziert. Dazu wurde der relevante Abschnitt der Stadt nachgebaut, der Tiber aus dem Gelände gegraben und die Gebäude in ihrer groben Form aus Datenbanken geladen und platziert. Die nachgebaute Gemäldeszene war hier nur der Ausgangspunkt für Arbeiten, die quasi fotografisch im virtuellen Raum entstanden. Archangels heißt die Arbeit dabei einerseits, da die zentralen Gebäude die Ponte Sant’Angelo und die Engelsburg sind, andererseits bedient sich Axel Post sehr generischen Architektur-Models aus Datenbanken - jenen Figuren, die Neubauprojekte illustrieren. Axel Post reißt die Archangels dezent aus dem Kontext und versucht ihnen damit etwas echtes Leben einzuhauchen. 
Für Second Art produzierte Post einen ca. 6-minütigen Loop, der auf einem vertikalen Display präsentiert wurde. Im Gegensatz zu vielen digitalen Arbeiten ist Archangels schwarzweiss und wirkt eher entschleunigt.
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